Ungezügelte Lust auf immer schnellere Daten
....hat bereits den Spitznamen "Banane" weg: Z8 von Motorola.........![]() |
Unsichtbare TV-Antenne und Sensoren: My Mobile TV von Sagem |
Musste man im vergangenen Jahr HSDPA-Handys im Wortsinne suchen, hält jeder große Hersteller nun mehrere Modelle zur Auswahl. Das wohl ausgefallenste ist das Z8 von Motorola. Der schwarze Slider nimmt beim Öffnen plötzlich eine gebogene Form an, die dem Gesicht schmeichelt.
Im Fokus der Messe standen indes mobile Datendienste wie etwa der Highspeed Downlink Packet Access - kurz HSDPA. Während man mit UMTS gemächlich durchs Netz fährt, beschleunigt HSDPA den mobilen Download auf bis zu 3,6 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Das entspricht etwa der DSL-Geschwindigkeit im Festnetz und bedeutet: Unterwegs kann man endlich so flink surfen und Daten abrufen wie zu Hause oder im Büro.Die Mobilfunknetze werden bereits entsprechend ausgebaut. Dabei drückt vor allem Vodafone auf die Tube: In deutschen Ballungsgebieten wollen die Düsseldorfer das Tempo auf bis zu 7,2 Mbit/s hochschrauben. Wer glaubt, damit sei das Ende der Fahnenstange erreicht, irrt. Ericsson zeigte in Barcelona LTE (Long Term Evolution), einen Übertragungsstandard, der theoretisch bis zu 144 Mbit/s erlaubt.
Der Blackberry zeigt wo's langgeht
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Bleibt trotz Navi-Qualitäten ein Spezialist für E-Mail: Blackberry 8800 |
Für die Netzbetreiber bedeutet das jedoch: ihnen gehen Gebühren flöten. Manch einer versuchte daher in der
Vergangenheit, der mobilen Nutzung von VoIP einen Riegel vorzuschieben. „Sie sehen aber mittlerweile ein, dass sich diese Entwicklung nicht aufhalten lässt“, meint Timo Lukka, Leiter des Produkt-Marketings von Nokia. Eine weitere Besonderheit der E-Serie ist ihr One Touch Button - eine Schnellzugriffstaste, die mit einem Knopfdruck eine Konferenzschaltung mit mehreren Teilnehmern herstellt. Außerdem unterstützen die Geräte alle gängigen Push-E-Mail-Dienste, so dass Nachrichten automatisch auf dem Gerät landen. Rund 80 Prozent aller Handys, die neu in den Handel kommen, sollen E-Mail-fähig sein
Mal Mini-Computer, mal Handy, mal Wegweiser
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Pocket-PC mit abnehmbarer Tastatur: Ameo von T-Mobile |
Wer einen Wegweiser sucht, darf sich ferner auf den 6110-Navigator freuen. Das Nokia-Handy wurde eigens für die mobile Navigation konzipiert und bietet mit einem speziellen Knopf auf der Front direkten Zugriff auf entsprechende Funktionen. Sucht man beispielsweise ein bestimmtes Restaurant, wird nicht nur dessen Position auf der Karte angezeigt, sondern auch die zugehörige Telefonnummer und Internetseite. Ebenso problemlos kann man den Kartenausschnitt und die GPS-Koordinaten an Freunde senden oder sich zu Adressen aus seinem Telefonbuch leiten lassen.
Dem mobilen Fernsehen fehlt nur der Standard Äußerst schleppend geht es beim mobilen Fernsehen voran: Die Übertragungstechniken für Live-Fernsehen - DVB H und T DMB - konkurrieren und finden unterschiedliche Befürworter. Schon auf der vergangenen 3GSM forderte René Obermann von der Telekom einen einheitlichen Standard, der bis heute fehlt - und vor 2008 vermutlich nicht gefunden wird. An entsprechenden Handys mangelt es keineswegs. Im Unterschied zu den ersten TV-Handys, die meist als klobige Knochen daherkamen, sind die neuen Modelle wesentlich kleiner, schlanker und schicker.Auch beim neuen SGH-F700 von Samsung...
lexibel reagieren und Nischen besetzen
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...taucht die Tastatur erst auf, wenn sie gebraucht wird |
Angeblich unterstützen alle vorgestellten Mobiltelefone interaktives Fernsehen, das gerne als Mitmachfernsehen bezeichnet wird und der nächste große Schritt in der Entwicklung des Mobile TV sein soll. Die Idee: Per Knopfdruck soll der Zuschauer an Quiz-Shows, Gewinnspielen oder Abstimmungen im Fernsehen teilnehmen können. Bis es jedoch so weit ist, steht vermutlich die nächste 3GSM mit noch längeren Besucherschlangen vor der Tür.
Teurer Alleskönner von Prada Nun haben die Asiaten Mut gefasst und wollen ihren Umsatz verdoppeln. Beispielsweise mit dem in Barcelona vorgestellten Prada-Handy. Wie bitte? Prada? Ist das nicht eine italienische Modemarke, die für ihre schlichte Schönheit Unsummen verlangt, aber nicht mal eine funktionierende Internetseite hat? Genau. Ebendieses Prada- Handy zählte zu den Highlights der Messe. Genau wie das jüngst angekündigte iPhone von Apple verzichtet das Fashion- Modell auf eine Tastatur. Statt dessen bietet der schwarze Flachmann ein großes Display, das mit den Fingern bedient wird.Und der Alleskönner von Prada kommt ganz ohne Tastatur aus
Labels: software
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